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Warum ist Terminologie wichtig?

Falsche oder fehler­hafte Terminologie, wie zum Bei­spiel Bit statt Byte, kann dazu führen, dass Miss­ver­ständ­nisse, Fehl­investi­tionen oder sogar Un­fälle mit an­schlie­ßen­den Rechts­folgen ent­stehen. Die aktuell rasante Innovation und zu­neh­mende Spe­zia­li­sie­rung führt zu einem sprung­haften An­stieg von Fach­voka­bu­lar. Wenn diese Fach­worte spontan in der indus­tri­ellen Praxis ent­stehen, wenn sich Be­griff­lich­keiten sogar von Werk zu Werk unter­scheiden können, kommen mit­unter sogar Experten des jewei­ligen Gebiets nicht mehr mit. Baby­lo­nische Ver­wir­rungen treten so bereits in ein und der­selben Sprache auf!
Es ver­wun­dert nicht, dass auch Firmen, die aus­schließ­lich im Inland agieren, ihre Terminologie inzwischen so prä­zise wie den Lager­be­stand orga­ni­sieren. Etwa durch eine zentrale Koor­di­nie­rungs­stel­le, die ter­mi­no­lo­gische Miss­ver­ständ­nisse in der Landes­sprache auf­spürt und Be­grif­fe bindend ver­ein­heit­licht.

Mit technischen Hilf­smitteln wie Ter­mi­no­lo­gie­daten­banken oder Ter­mi­no­lo­gie­prüf­systemen haben diese Firmen dann bereits Erfahrung ge­sammelt – und ihr Fach­wort­inventar ordent­lich auf­ge­räumt. Für die inter­na­tio­nale Expansion und damit die Ergänzung weiterer Sprachen wäre das sicher die ideale Aus­gangs­situation. techtrans ist natürlich auch dann Ihr ver­läss­licher Partner, wenn zunächst mehr Variablen jongliert werden müssen.

Klarer kommunizieren dank Terminologie

Wo strenge Produkt­haftungs­gesetze gelten, kann nicht auf eine präzise, produkt­bezogene Kommunikation ver­zichtet werden. Kreative Bereiche wie das Marketing be­vor­zugen eine ab­wechs­lungs­reiche Wort­wahl, dort ist das oberste rhetorische Gebot „variatio delectat“. Dafür opfern sie termi­no­lo­gische Prä­zision, Ein­deutigkeit und Konsis­tenz: Dinge, die für Ihre recht­liche Sicher­heit abdingbar sind. Zwar ent­stehen bei systematischer und koor­di­nierter Ter­mi­no­lo­gie­arbeit zum Teil hohe Kosten – mangel­hafte Kommu­ni­kation und daraus re­sul­tie­rende Fehl­ent­scheidungen können jedoch zu wesent­lich höheren Ver­lusten führen. Im späteren Über­set­zungs­prozess können sich termi­no­lo­gische In­kon­sis­tenzen im Aus­gangs­text auf den Ziel­text über­tragen und vor­han­dene Probleme poten­zieren, was sich wiederum auf Qualität und Kosten nieder­schlägt.

Eine einheitliche und klare Terminologie kann unserer Erfahrung nach ein ent­schei­den­der Faktor für die Zu­frie­den­heit von Kunden und Mit­arbeitern sein, die ganz ein­fach weniger Frust­momente erleben. Positiv ver­merken wir auch eine (terminologie­bedingt) konsis­tentere Außen­dar­stellung / Corporate Identity des Unternehmens.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Einheitliche Terminologie hat viele Vor­teile – nicht nur für den Über­set­zungs­prozess. Terminologiearbeit beginnt schon in der Aus­gangs­sprache. Die ein­heit­liche Ver­wen­dung von Fach­be­griffen und Pro­dukt­namen bringt u. a. recht­liche Sicher­heit, spart Zeit und Kosten und ver­bessert die Kommu­ni­kation sowohl im Unter­nehmen als auch mit Kunden. Ter­mi­no­lo­gie­daten­banken können eben­falls als Grund­lage für andere interne Pro­zesse dienen, z. B. für die Prüfung der Aus­gangs­texte in einem Autoren­system, für SEO (Suchmaschinen-Optimierung Ihrer Website) oder für den Auf­bau von Begriffs­systemen im Unternehmen.


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